Werkzeugmanagement –
für höchste Effizienz
Bei dem Werkzeugmanagement ist Röders führend. Das Handling, sofern dafür vorgesehen, versorgt die Maschinen nicht nur mit Werkstücken, sondern übernimmt auch die Bestückung und damit Erweiterung der Maschinenwerkzeugwechsler durch externe Werkzeuge aus einem zentralen Magazin. Die Werkzeugwechsler der Maschinen können kleiner und damit kostengünstiger gewählt werden. Die Werkzeugversorgung der Bearbeitungszelle erfolgt ausschließlich über das zentrale Magazin. Um die Maschinenwerkzeugwechsler muss sich der Bediener nicht kümmern.
Vorausschauende Bestückung
Das Handling lädt vorausschauend benötigte Werkzeuge hauptzeitparallel während der Bearbeitung in die Maschinenwerkzeugwechsler und entlädt nicht mehr benötigte oder verschlissene.
Werkzeug-ID
Die Werkzeuge werden in das zentrale Magazin platzkodiert eingelegt. Jedem Platz ist ein fester Werkzeugtyp zugeordnet. Auch Schwesterwerkzeuge sind möglich. Noch mehr Sicherheit gegen Fehler kann durch Verwendung des Datamatrixcodes erreicht werden. Bereits bei dem Bestücken der Werkzeugaufnahme mit dem Werkzeug wird der Code der Werkzeugaufnahme eingescannt und so eine eindeutige Zuordnung definiert. Die Werkzeugaufnahme mit dem Datamatrixcode kann an beliebiger Stelle im Magazin eingelegt werden und wird durch die Automation sicher richtig erkannt.
Extra Verschleißbereich
Verschlissene Werkzeuge werden nicht an ihren Ablageplatz im zentralen Magazin zurückgebracht, sondern kommen in einen extra Verschleißbereich. Eine einfache Sichtkontrolle genügt, um festzustellen, ob neue Werkzeuge vorbereitet werden müssen.
Zentrale Datenhaltung
Sämtliche Werkzeugdaten in der Werkstatt, auch für mehrere automatisierte Zellen, werden in einer Datenbank gehalten. Dadurch ist jederzeit prüfbar, wo und in welchem Zustand sich ein Werkzeug befindet. Daten für Werkzeugtypen können effizient zentral verwaltet werden.
Werkzeugpufferfunktionalität
Der Bediener definiert, welche Werkzeugtypen häufig zum Einsatz kommen und grundsätzlich in den Werkzeugwechslern der Maschinen verfügbar sein sollen. Das Handling setzt das konsequent um und nutzt die verbleibenden Werkzeugplätze in den Maschinenwerk-zeugwechslern, um diese mit den für die anstehende Bearbeitung erforderlichen Werkzeugen, ggf. auch Sonderwerkzeugen, zu versorgen. So wird die Anzahl der Werkzeugwechsel zwischen zentralem Magazin und den Maschinenwerkzeugwechslern minimiert.